Jedes dritte Unternehmen pfeift auf Inklusion

Washington (03.06.2022) –

Laut dem globalen Unternehmenskollektiv “Valuable 500” http://thevaluable500.com , das sich aus 500 CEOs und deren Unternehmen zusammensetzt, verfolgen nur 54 Prozent der Gesellschaften eine operative Inklusionspraxis für behinderte Arbeitnehmer. Allerdings haben 65 Prozent der Unternehmen die Einstellungsprozesse für Behinderte verbessert, heißt es. Gemeinsam entwickeln die 500 Lösungen für die Integration von Behinderten in die Arbeitswelt.

Auch viele positive Beispiele

Der Bericht hebt ferner hervor, dass die meisten führenden Unternehmen die Richtlinie zur Barrierefreiheit für Behinderte als Priorität befolgen. Unternehmer berücksichtigen 62 Prozent der Bewerbungen von Kandidaten mit einer Behinderung. Erleichtert wird das durch die Barrierefreiheit im Internet. Sie ermöglicht es Behinderten, digitale Geräte zu verwenden, ohne auf fremde Hilfe angewiesen zu.

Auf der anderen Seite haben 33 Prozent der Unternehmen keinen Systemwechsel in ihren Einstellungskriterien für behinderte Menschen vorangetrieben. Dabei gibt es zahlreiche behinderte Arbeitnehmer. Einer von vier Erwachsenen allein in den Vereinigten Staaten leidet an irgendeiner Art von Störung und die Zahl der behinderten Menschen wächst weiter. Weltweit sind es bereits 1,3 Mrd. Menschen.

Wie Hürden abgebaut werden

Neue Barrierefreiheitsprodukte von Microsoft und fortschrittliche Hilfstechnologien von Apple hätten sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt, heißt es in dem Bericht. All diese digitalen Verbesserungen zielten darauf ab, Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen leichter zu integrieren. Die Unternehmen würden davon durchaus profitieren. Behinderte kauften vor allem bei Unternehmen, deren Websites sie leicht erreichen können. Dennoch seien weitere Verbesserungen und strategische Ansätze wichtig, um die Hürden für behinderte Mitarbeiter zu beseitigen. Effektive Richtlinien und Praktiken seien Strukturen, die dazu beitragen können, Diskriminierung zu beseitigen.

Wolfgang Kempkens,
kempkens@pressetext.com

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