Firmen wappnen sich mit KI gegen Cybercrime

Zürich (19.10.2023) –

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in Unternehmen erhöht deren Widerstandsfähigkeit gegen Cyber-Angriffe. Viele Firmen priorisieren deswegen Investitionen in Cloud-native-Sicherheit, wenngleich es ihnen oft an internem Fachwissen fehlt. Zu dem Schluss kommt der IT-Spezialist Rackspace Technology in einer mit Microsoft durchgeführten Umfrage unter 1.420 IT-Entscheidern in Amerika, Europa, Asien und dem Nahen Osten.

IT-Sensibilität gestiegen

Für 62 Prozent hat KI ihren Bedarf an Cyber-Sicherheit erhöht, was eigenen Angaben nach zu strengeren Sicherheitsmaßnahmen für die Datenspeicherung und den Datenzugriff (58 Prozent), einer größeren Aufmerksamkeit für die Offenlegung sensibler Daten (52 Prozent) und strengeren Klassifizierungsrahmen und -richtlinien (47 Prozent) führt.

KI verbessert neben der App- und (85 Prozent) Cloud-native-Sicherheit (84 Prozent) auch die Datensicherheit (81 Prozent). 81 Prozent geben zudem an, dass ihre Unternehmen über eine formale Richtlinie für KI-Governance und -Sicherheit verfügen, obwohl nur 39 Prozent sagen, dass der Bekanntheitsgrad und das Verständnis ihrer Richtlinie bei den Mitarbeitern “groß” seien, während 43 Prozent dies als “angemessen” bezeichnen.

Deutlich höhere KI-Ausgaben

62 Prozent sagen, dass sie ihr Cyber-Budget 2022 erhöht haben. Nur drei Prozent haben die Mittel dagegen gekürzt. Von denjenigen, die ihr Budget aufgestockt haben, geben 33 Prozent an, dass sie ihr Cybersecurity-Budget um mehr als 14 Prozent erhöht haben. 48 Prozent geben an, dass sie mehr als 14 Prozent ihres gesamten IT-Budgets für Cybersecurity aufwenden.

Die größten Investitionsbereiche sind Cloud-native Sicherheit (57 Prozent), Datensicherheit (51 Prozent) und Anwendungssicherheit (48 Prozent), die gegenüber der Rackspace-Umfrage von 2022 um sieben Prozent gestiegen sind. Ein wichtiger Faktor für diesen Anstieg ist laut Rackspace Technology die zunehmende Besorgnis über Angriffe auf die Cloud-Architektur.

Florian Fügemann,
fuegemann@pressetext.com