Hamburg (02.08.2023) –
Der deutsche Versandhandelsriese Otto peppt seine Produktberatung mit einem KI-Assistenten auf. Wie das Hamburger Unternehmen mitteilt, wird dieser seit dem 31. Juli sowohl in der Desktopversion als auch per App getestet. Der KI-Assistent beantwortet Fragen innerhalb weniger Sekunden, basierend auf vorhandenen Produktbewertungen und -beschreibungen.
Ausgewogene Antworten
Um sicherzustellen, so Otto, dass die Antworten trotz der subjektiven Produktbewertungen möglichst ausgewogen sind, wird der KI-Assistent über alle Sortimente hinweg nur bei Artikeln mit mindestens 50 Produktbewertungen eingesetzt. Zu Beginn des Testlaufs finden Kunden diese Option bei etwa 180.000 Artikeln, so das Unternehmen.
Langfristige Ziele seien bessere Orientierung, höhere Kundenzufriedenheit sowie geringere Retourenquoten. “Dafür nutzt Otto das PaLM 2-‘Large Language Model’ von Google und kombiniert es mit eigenen Daten wie den Rezensionen, der Produktbeschreibung und dem -titel mithilfe von Google Cloud Vertex AI”, heißt es. Die Daten verblieben dabei immer bei Otto.
Unterstützung für Kunden
Das Sprachmodell sorge dafür, dass der Bot Fragestellungen erkenne und bestmöglich beantworte, auch wenn Rechtschreibfehler enthalten seien oder Kunden Umgangssprache verwendeten. “Der Testlauf mit dem KI-Assistenten gibt uns die Möglichkeit genau zu vergleichen, ob und wie hilfreich die KI für Kunden wirklich ist”, so Otto-Verantwortlicher Olaf Schlüter.
Florian Fügemann,
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