Digitale Wettbewerbsfähigkeit: Dänemark führt

Lausanne (11.10.2022) –

Japan ist in Bezug auf seine globale digitale Wettbewerbsfähigkeit von Platz 28 auf Platz 29 gesunken, ein Rekordtief, wie das International Institute for Management Development (IMD) bei der Analyse von 63 Volkswirtschaften feststellt. Hauptgrund für das historische Tief Japans ist der Analyse nach der Mangel an Fachkräften in diesem Bereich.

Dänemark ist zum ersten Mal die Nummer eins, nachdem es sich im Vergleich zum Vorjahr um zwei Plätze verbessert hat, gefolgt vom bisherigen Spitzenreiter USA, Schweden und Singapur. Die Schweiz landet auf Platz 5, Hongkong auf Platz 9, Südkorea klettert auf Rang 8, Taiwan auf Platz 11 und China auf Platz 17. Großbritannien sinkt auf Platz 16, Deutschland liegt auf Platz 19, Österreich belegt Rang 18. Auch Kanada (Platz 10), Finnland (7), die Niederlande (6), Norwegen (12), die Vereinigten Arabischen Emirate (13) und die USA (10) schneiden besser ab. Am Ende steht Venezuela.

54 Faktoren untersucht

Die Umfrage, die das Institut seit 2017 durchführt, analysiert 54 Faktoren, die sich auf Wissen, Technologie und die künftige Bereitschaft zur Ermittlung der digitalen Wettbewerbsfähigkeit eines Landes konzentrieren. Japan belegt mit Platz 63 in vier Kriterien wie internationale Erfahrung und geschäftliche Agilität, liegt aber auf dem ersten Platz für das Schüler-Lehrer-Verhältnis. Die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt belegt dagegen in drei Kriterien, darunter drahtloses Breitband, den zweiten Platz.

“Dieses Ranking beschreibt die Bedeutung nationaler Faktoren bei der Erklärung der digitalen Transformation von Unternehmen und der Übernahme digitaler Praktiken durch die Bürger”, sagt Arturo Bris, Direktor des World Competitiveness Center des IMD. Der Bericht listet Herausforderungen auf, mit denen Japan konfrontiert ist, darunter seine schnell alternde Bevölkerung. Details sind hier nachzulesen.

Wolfgang Kempkens,
kempkens@pressetext.com

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