Umweltorganisationen viel reicher als Ölverbände


Jena/Washington (27.05.2014) -

Weltuntergang:
Global-Warming-These umstritten,
(Foto: lichtkunst.73, pixelio.de)

Umweltorganisationen haben mehr Geld zur Verfügung als ihre Gegner von den Interessenverbänden der Ölindustrie. Das behauptet das gemeinnützige Committee for a Constructive Tomorrow (CFACT) https://cfact.org mit Sitz in Jena und Washington auf Basis von aktuellen Steuerdaten und Spenden-Statistiken.

Milliardenschwere Einnahmen

So hat CFACT ausgerechnet, dass eine der größten internationalen Umweltorganisationen, der National Resources Defense Council https://nrdc.org , mit 1,4 Mio. Mitgliedern und hunderten angestellten Anwälten, Wissenschaftlern und Experten laut Steuererklärung 2013 ein Einkommen von 241,8 Mio. Dollar gehabt hat. Das sei mehr als der größte Interessenverband der amerikanischen Ölindustrie.

Das American Petroleum Institute https://api.org soll den Berechnungen nach nur ein Einkommen von 237,9 Mio. Dollar gehabt haben. Laut CFACT entgeht es vielen Medien regelmäßig, welch finanzkräftige Stiftungen hinter scheinbar natürlich auftretenden Protestaktionen stecken. So habe der 789 Mio. Dollar schwere Rockefeller Brothers Fund die Proteste gegen die kanadisch-amerikanische Keystone-Pipeline initiiert.

100 Mrd. Dollar in Kriegskasse

"Die Umwelt-Aktivistengruppen in den USA bilden eine Industrie mit einem Umsatz von 13 Mrd. Dollar pro Jahr - und es geht nur um PR und die Mobilisierung der Truppen. Ihre Kampagne zum Klimawandel allein kostet jährlich deutlich über ein Mrd. Dollar. Linke Stiftungen, die gezielt Zuwendungen an 'Big Green' für Aktionen verteilen, stehen weit über 100 Mrd. Dollar zur freien Verfügung", unterstreicht CFACT-Politik-Analytiker Paul Driessen.

Jahresberichte des Giving USA Institutes https://givinginstitute.org , ein großer Spendensammler-Verband, wiesen von 2000 bis 2012 rund 80 Mrd. Dollar Spendeneingänge für Empfänger aus dem Umweltbereich aus. Dazu kommen die Zuwendungen durch die Regierung. Der Mitbegründer des Weather Channel, John Coleman, sagt: "Die US-Bundesregierung gibt derzeit 2,6 Mrd. Dollar pro Jahr für die Klimaforschung aus und nur diejenigen bekommen Zuwendungen, die die These unterstützen, dass Kohlendioxid ein Verschmutzer ist."

Problematisch daran ist, dass entgegen der Aussage der meisten Politiker und Medien kein Konsens unter Wissenschaftlern darüber besteht, dass menschengemachtes CO2 für die globale Erwärmung verantwortlich sein soll. So hält etwa Werner Kirstein vom Institut für Geographie der Universität Leipzig https://uni-leipzig.de/geographie die These für längst widerlegt: "Nach einem Temperaturanstieg steigen die CO2-Konzentrationen, nicht umgekehrt. Wenn es wärmer wird, geben die Ozeane nämlich mehr CO2 ab."


pressetext.redaktion,
Hubertus Müller



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