Softwareschmiede PSI kauft weitere Aktien zurück


Berlin (17.12.2013) -

PSI-Gebäude in Berlin:
Firma kauft eigene Aktien zurück
(Foto: psi.de)

Das Softwarehaus PSI https://psi.de hat angekündigt, bis zu 100.000 eigene Aktien über die Börse zurückzukaufen. Damit demonstriert das Management das Vertrauen in das eigene Geschäftsmodell und die langfristigen Zukunftsperspektiven. Bis zum 28. Februar 2014 können bis zu zehn Prozent des Grundkapitals erworben werden. Die zurückgekauften Aktien sollen "insbesondere auch als Gegenleistung im Rahmen des Erwerbs von Unternehmen" eingesetzt werden.

"Investitionsstau" belastet

An der Börse kommen die Neuigkeiten gut an. Bei Redaktionsschluss dieser Meldung (13:41 Uhr) notiert das PSI-Papier mit einem Plus von 2,12 Prozent bei 12,50 Euro. Der Optimismus hat auch mit der Energiewende in Deutschland zu tun. Denn das erwartete Mehr an Klarheit durch die neue rot-schwarze Koalition dürfte vor allem dem Segment Energiemanagement bei PSI wieder mehr Schub verleihen.

Die Berliner entwickeln Software, die für das Energiemanagement im Netz mit Strom aus Kohle, Gas, Kernkraft und den Erneuerbaren benötigt wird. PSI hatte wiederholt von einem "Investitionsstau" bei den Netzen gesprochen. Der Auftragsstau vonseiten der Kunden hatte den Geschäftsbereich im dritten Quartal beim Betriebsergebnis folglich mit einer Mio. Euro ins Minus gedrückt. Besser verlief das Geschäftsfeld Infrastrukturmanagement. Dort bietet PSI Lösungen zum Einsatz in Verkehrs- und Sicherheitsbereichen an.


pressetext.redaktion,
Florian Fügemann

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