Police über das Handy bleibt die Ausnahme


Berlin (05.03.2019) -

Versicherungsabschluss:
Berater bevorzugt
(Foto: pixabay.de, mohamed_hassan)

Auch wenn viele Deutsche neuen Technoloigien und Dienstleistungen prinzipiell offen gegenüberstehen, nutzt nur ein Bruchteil die Möglichkeit des Versicherungsabschlusses über das Handy. Laut einer neuen Erhebung des Berliner Digitalverbands BITKOM https://bitkom.org unter 1.003 Bundesbürgern ab 16 Jahren hat nur jeder Zwanzigste (fünf Prozent) schon einmal ausschließlich das Smartphone für den Abschluss einer Police genutzt.

Trotz der Zurückhaltung bei Versicherungen über das Handy könnten sich der Umfrage zufolge 29 Prozent vorstellen, dies in Zukunft zu tun. "Das Smartphone wird künftig für Versicherer eine deutlich größere Rolle spielen als heute. Voraussetzung dafür sind auch leicht verständliche Angebote, die sich auf dem Smartphone einfach darstellen lassen und keine intensive Beratung erfordern", so BITKOM-Versicherungsexperte Fabian Nadler. "Dabei geht es nicht nur um den klassischen Abschluss einer Police, sondern vor allem auch um innovative Angebote wie On-Demand-Versicherungen, die neue Geschäftsmodelle ermöglichen."

On-Demand-Versicherungen

Bei On-Demand-Versicherungen schließt der Kunde für einen kurzen Zeitraum eine Police ab, etwa gegen den Verlust seiner Ski-Ausrüstung während des Winterurlaubs oder gegen Beschädigung des Hausrats in einer Studenten-WG mit häufiger wechselnden Bewohnern. Dabei gilt der Versicherungsschutz nur für den wirklich benötigten Zeitraum - und muss auch nur für diese Zeit bezahlt werden.

Nadler: "Dank des Smartphones kann der Kunde nicht nur unterwegs noch rasch den gewünschten Versicherungsschutz bekommen. Er kann zum Beispiel auch mithilfe von Standortdaten von seiner Versicherung über vorhandene, passende Angebote informiert werden, etwa wenn er sich am Flughafen befindet oder sich mit dem Auto der Grenze zu einem klassischen Wintersportland in den Ferien nähert."


pressetext.redaktion,
Florian Fügemann



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