Nestlé umgeht teuren Nusspreis mit "WalNOT Whip"


Vevey/London (17.08.2017) -

"Walnut Whip":
hohe Nusspreie als Problem
(Foto: WikimediaImages, pixabay.com)

Der Schweizer Lebensmittelriese Nestlé https://nestle.com hat den "WalNOT Whip" als erste nussfreie Version des Schokoladenprodukts "Walnut Whip" angekündigt. Auch Maltesers und Toblerone setzen ihre Hauptzutat sparsam ein. Zurückzuführen ist das unter anderem auf die hohen Nusspreise. Die Vanille- und Karamell-Version des Milchschokoladen-Kegels mit Fondant-Füllung wird bereits diese Woche ihren Verkaufsstart haben. Auch ein Minz-Whip soll ab nächstem Monat auf den Markt kommen.

Das Unternehmen hat bereits früher alternative Geschmacksrichtungen neben dem klassischen Vanillehörnchen angeboten und alle Versionen wiesen eine Walnuss als Topping auf. "Diese neuen Produkte bieten den Konsumenten mehr Auswahl, dadurch können sie ihre Lieblingsprodukte besser mit ihren Freunden und Verwandten teilen", sagt Alison Clinton, Brand-Managerin der Chocolate-Classics bei Nestlé UK und Irland.

Wirtschaftliche Beweggründe

Die neuen Variationen sollen vor allem jene Kunden ansprechen, die keine Nüsse mögen. Aber die steigenden Nusspreise sollen der ausschlaggebende Faktor dafür gewesen sein. Eine Kombination aus dem fallendem Wert des Pfunds, einer starken globalen Nachfrage und einer schlechten Ernte im vergangenen Jahr in Chile haben die Nusspreise in Großbritannien um 20 Prozent erhöht, bestätigt Importeurin Helen Graham.

"Die Gründe waren ein Mangel an Nüssen, höhere Wechselkurse und steigende Transportkosten", äußert sich Graham. Laut Nestlé können Fans des von Duncan von Edinburgh erfundenen Nuss-Happens ihn trotzdem ganzjährig erhalten, zu Weihnachten sogar wieder "Walnut-Whip-Sixpacks".



Nina Setinc,
setinc@pressetext.com



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