Hugo Boss bekommt Flaute in China zu spüren


Metzingen (07.02.2014) -

Hugo-Boss-Hauptzentrale in Metzingen:
China bereitet Sorgen
(Foto: hugoboss.de)

Der deutsche Bekleidungshersteller Hugo Boss https://hugoboss.de hat sein ambitioniertes Umsatzziel von 2,5 Mrd. Euro im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht erreicht. Auch stiegen die Erlöse des Unternehmens mit Sitz im baden-württembergischen Metzingen nur um vier Prozent auf 2,43 Mrd. Euro. Währungsbereinigt lag das Plus bei sechs Prozent. Schuld ist die nachlassende Nachfrage nach Luxuswaren in China.

Wachstum als Zielvorgabe

Obwohl Hugo Boss ein starkes viertes Schlussquartal zu verbuchen gehabt hat, wurde auch beim operativen Ergebnis die angepeilte Prognose von 570 Mio. Euro leicht verfehlt. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) konnte um sieben Prozent auf 565 Mio. Euro zulegen. Im Herbst hatte der Konzern bei Umsatz und Ergebnis eine Spanne von sechs bis acht Prozent in Aussicht gestellt.

Im traditionell starken Weihnachtsgeschäft blühte das Business von Hugo Boss auf, wobei das operative Ergebnis sogar um 17 Prozent zweistellig wachsen konnte. Die Schwaben wollen eigenen Angaben zufolge 2014 ihr Wachstum beschleunigen. "Wir haben uns zum Ziel gesetzt, stärker als im vergangenen Jahr zu wachsen und damit besser als die Branche abzuschneiden", so CEO Claus-Dietrich Lahrs. Genaueres soll am 13. März folgen.


pressetext.redaktion,
Florian Fügemann

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