Cloud-Geschäft wird für InVision zur Goldgrube


Ratingen (11.04.2014) -

InVision-Zentrale:
Unternehmen profitiert von der Cloud
(Foto: invision.de)

Der Ratinger Softwareanbieter InVision https://invision.de hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres sein operatives Ergebnis (EBIT) um 572 Prozent auf 0,9 Mio. Euro nach oben gefahren. Zum Vergleich: Noch vor einem Jahr standen an dieser Stelle nur 0,134 Mio. Euro in der Bilanz, wie das Unternehmen heute, Freitag, bei der Präsentation der vorläufigen Zahlen für die ersten drei Monate mitgeteilt hat.

Cash mit digitaler Wolke

Branchenbeobachter und Analysten machen für die positiven Nachrichten aus Nordrhein-Westfalen vor allem das profitable Geschäftsmodell verantwortlich, denn der Gesamtumsatz zog in der Betrachtungsperiode um vergleichsweise bescheidene sechs Prozent auf 3,25 Mio. Euro an. Wachstumstreiber war nicht zuletzt das Segment Software und Abonnements. Hier legten die Erlöse um 18 Prozent auf 2,9 Mio. Euro zu.

Im Dienstleistungsgeschäft hat InVision zwar leicht verloren, wiederkehrende Umsätze mit Cloud-Services wiesen hingegen ein Wachstum im oberen zweistelligen Prozentsatz auf. An der Börse kommen die Neuigkeiten gut an. Bei Redaktionsschluss dieser Meldung (13:50 Uhr) notiert das InVision-Papier dennoch mit einem Minus von 3,02 Prozent bei 51,20 Euro. Vor einem Jahr war die Aktie gerade einmal 14,80 Euro wert.

Radikale Geschäftsumstellung

Der Strategieschwenk des Managements hat sich ausgezahlt. Das Unternehmen, das sich lange Zeit primär auf Personal-Software konzentriert hatte, setzt seit Ende 2012 zusätzlich verstärkt auf Cloud- und Beratungs- sowie Betreuungsleistungen im Personalbereich. Geplant ist, dass der Kern des Geschäftsmodells von InVision künftig radikal auf das Geschäft mit der Datenwolke umgestellt werden soll. Vollständige Zahlen werden am 12. Mai veröffentlicht.


pressetext.redaktion,
Florian Fügemann

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