Blockheizkraftwerke: Mehr Aufträge für 2G Energy


Heek (28.05.2014) -

Modernes Blockheizkraftwerk:
viele Order bei 2G Energy,
(Foto: 2-g.de)

Der Anbieter von Blockheizkraftwerken zur dezentralen Energieversorgung mittels Kraft-Wärme-Kopplung, 2G Energy https://2-g.de , kann sich zum Jahresstart vor der großen Nachfrage kaum retten. Grund sind die künftig eingeschränkten Rabatte. Wie das in Heek in Nordrhein-Westfalen ansässige Unternehmen heute, Mittwoch, bekannt gegeben hat, lag der Auftragsbestand Ende April bei rund 115 Mio. Euro. Das ist mehr als doppelt so viel wie noch vor einem Jahr (53 Mio. Euro). Auf die Binnennachfrage entfallen bereits 82 Prozent.

Negatives EBIT als Makel

Auch der Umsatz konnte in den ersten drei Monaten um ein Drittel auf 20 Mio. Euro gesteigert werden. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) fiel hingegen mit minus 0,2 Prozent leicht negativ aus. Im Vorjahreszeitraum war dieser Wert noch positiv. Grund dafür sind laut der Firma die deutlichen Auftragsbestandserhöhungen, die bereits in den Kosten zur Geltung kommen, während die Umsatz- und Ertragswirkung erst in den folgenden Quartalen erfolgt.

Die Aktionäre bleiben - trotz der guten Auftragslage - skeptisch. Bei Redaktionsschluss dieser Meldung (13:20 Uhr) notiert das 2G-Energy-Papier mit einem Minus von 2,46 Euro bei 31,31 Euro. Sie dürften insbesondere noch das abgelaufene Geschäftsjahr in Erinnerung haben. 2013 war das operative Ergebnis von 2G Energy von 16,5 auf 3,1 Mio. Euro eingebrochen. Dieser Trend hat sich nun fortgesetzt. Die EBIT-Marge sackte damals auf 2,5 Prozent ab. Auch reduzierte sich zur damaligen Zeit der Umsatz um rund 14 Prozent auf 126,1 Mio. Euro.

Bis zu 165 Mio. Umsatz als Ziel

Der italienische Markt bleibt für 2G Energy das Hauptsorgenkind, dort gingen die Erlöse im wichtigsten aller Auslandsmärkte stark zurück. Das Management hält trotz der Umwägbarkeiten weiter an seiner ausgegebenen Prognose fest. Bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres soll der Umsatz auf 145 bis 165 Mio. Euro ansteigen. Bei der EBIT-Marge peilt die Unternehmensspitze wieder sechs bis acht Prozent an.


pressetext.redaktion,
Florian Fügemann



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