Air Berlin: Großaktionär will Rückzug von der Börse


Berlin (23.02.2016) -

Etihad und Air Berlin:
Großaktionär strebt Sanierung an
(Foto: airberlin.de)

Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft, Air Berlin https://airberlin.de , soll von der Börse genommen werden - zumindest, wenn es nach den Großaktionären des Unternehmens geht. Wie das "Handelsblatt" heute, Dienstag, berichtet, will der Großinvestor Etihad den Konzern fernab des Aktienparketts sanieren und erhofft sich mit dieser Strategie mehr Spielraum dabei.

Alte Pläne neu ausgegraben

Informierten Kreisen nach wird ein schon länger diskutiertes Szenario erneut aus der Mottenkiste geholt: eine weitgehende Zusammenarbeit mit der italienischen Alitalia, die wie Air Berlin eine Beteiligung von Etihad ist. Ganz ausgeschlossen soll vor diesem Hintergrund auch nicht sein, dass große Bereiche und Teile des Betriebs zu Alitalia übergehen.

Dem Bericht nach führt das Air-Berlin-Management derzeit Gespräche mit den Großaktionären - neben Etihad soll dies auch die türkische Beteiligungsgesellschaft ESAS betreffen. Ganz neu sind die Pläne zum Rückzug des Konzerns von der Börse, ein sogenanntes "Delisting", freilich nicht. Bereits vor rund zwei Jahren wurde dies durchgespielt, später jedoch verworfen.


pressetext.redaktion,
Florian Fügemann



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