iBeacon bringt gezielt Werbung auf das Smartphone


Venice (07.01.2014) -

Werbung auf dem Handy:
inMarket will Daten über Kunden
(Foto: inmarket.com)

Für inMarket https://inmarket.com hat die Zukunft des Marketings bereits begonnen. In Cleveland, Seattle und San Francisco wird gerade in den Supermärkten von Giant Eagle https://gianteagle.com ein Netzwerk von Sensoren angebracht, das Werbern ermöglichen wird, Werbung auf die Smartphones der Kunden zu bringen - und zwar genau dann, wenn sie sich für eine der angebotenen Marken entscheiden sollen.

Möglich durch Apple-Technologie

Ermöglicht wird diese Entwicklung durch "iBeacon" von Apple, einen Teil von iOS7, den Experten als einen der interessantesten ansehen. Diese Technologie ermöglicht es Apple, den Standort eines Smartphones sehr genau festzustellen. Mithilfe von Bluetooth-Low-Energy können Signale auch in geschlossenen Räumen wie Geschäften gesendet und empfangen werden ohne dass der Akku dabei belastet wird.

Bereits im Dezember hat Apple damit begonnen, iBeacon in seinen eigenen Geschäften einzusetzen. Macy's https://macys.com arbeitet mit dem App-Entwickler shopkick https://shopkick.com zusammen. Ein Pilotprojekt läuft derzeit in New York und San Francisco. inMarket plant seine iBeacons in den nächsten Wochen in über 100 Geschäften von Giant Eagle und Safeway https://safeway.com einzusetzen.

Mehr Umsatz durch mehr Daten

Für Softwareentwickler und Einzelhändler besteht die Attraktivität von iBeacon in gezielten Werbemaßnahmen. "Je mehr Daten über einen Konsumenten zur Verfügung stehen, desto leichter kann man ihm auch etwas verkaufen", betonen Experten wie Hari Gottipati. inMarket verkauft bereits seit 2010 auf den Standort bezogene Werbung. In der Vergangenheit nutzte das Unternehmen eine Kombination von GPS und den Konsumenten selbst.

Laut inMarket-Chef Todd Dipaola hat sich das Unternehmen zuerst für Supermärkte entschieden, da die Kunden sie normalerweise mehrmals pro Woche aufsuchen und so viel Gelegenheit vorhanden ist, auf Gewohnheiten Einfluss zu nehmen. "Das gibt uns die Möglichkeit immer wieder mit dem Konsumenten zu kommunizieren." Dipaola macht bisher keine Angaben darüber, mit welchen Firmen er zusammenarbeitet.


pressetext.redaktion,
Michaela Monschein

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