Finanz-Nepp in Großbritannien boomt wie nie


London (21.09.2016) -

Hammer auf Schellen:
Justiz kommt kaum nach
(Foto: Thorben Wengert/pixelio.de)

Die Zahl der Betrugsfälle hat sich allein in Großbritannien im ersten Halbjahr 2016 um 53 Prozent erhöht, so der aktuelle Report von Financial Fraud Action (FFA) https://financialfraudaction.org.uk . Im Vereinigten Königreich haben Behörden zwischen Januar und Juni 2016 rund eine Mio. Fälle von betrügerischen Tätigkeiten mit Bankkarten festgestellt - Schwindel im Internet und Betrugsmaschen per Telefon inklusive.

Erst denken, dann handeln

"Wir raten den Leuten, dass sie sich einen Moment Zeit nehmen, bevor sie finanzielle Ersuchen beantworten oder irgendwelche privaten Informationen oder Daten preisgeben", so FFA-Direktorin Katy Worobec. 2015 konnten rund 70 Prozent der Betrugsfälle verhindert werden. 2016 wird diese Zahl aber nicht so einfach zu erreichen sein, denn jetzt sind bereits rund 755 Mio. Pfund durch Falschspieler verloren gegangen.

Die FFA hat inzwischen die Kampagne "Take Five" gestartet. Nutzer sollen erst einmal fünf Sekunden nachdenken, bevor sie Privates weiterleiten. Gerade im Web sei ein einziger Klick oft riskant. Die Experten sprechen bei den meisten Betrügereien von organisiertem Verbrechen, da selten nur ein einziger Täter hinter den ausgeklügelten Maschen steckt.



Sabrina Manzey,
manzey@pressetext.com



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