Wieder einmal Rekordgewinn: Lego stapelt hoch


Billund (01.03.2016) -

Spielendes Mädchen:
Lego fährt zweiten Rekordgewinn ein
(Foto: lego.com)

Der weltgrößte Spielzeughersteller Lego https://lego.com hat im abgelaufenen Geschäftsjahr wieder einmal einen Rekordgewinn eingefahren. Wie das Unternehmen mit Sitz im dänischen Billund heute, Dienstag, bekannt gegeben hat, wurden knapp 9,2 Mrd. dänische Kronen (rund 1,2 Mrd. Euro) verdient. Das sind sieben Mrd. Kronen mehr als im Vorjahr. Der Umsatz legte neuerlich zu von 28,6 auf 35,8 Mrd. Kronen (rund 4,8 Mrd. Euro).

Alle Absatzmärkte positiv

Lego-Vorstandschef Jørgen Vig Knudstorp bezeichnet 2015 indes als das "beste Jahr überhaupt". "Wir haben mehr Kinder als jemals zuvor erreicht", so der Manager. Rund 100 Mio. Kinder hätten 2015 mit Lego-Produkten gespielt. Besonders beliebt seien die Serien "Lego City", "Ninjago", "Duplo", "Star Wars" und "Lego Friends". Aber auch die neue Fantasy-Reihe "Lego Elves" sei gut gestartet. Alle Absatzmärkte weltweit hätten eine positive Bilanz aufgewiesen.

Das Portfolio von Lego kann sich sehen lassen. Über 350 neue Produkte haben die Dänen im vergangenen Jahr auf den Markt gebracht. Darunter ist auch das neue Konzept "Lego Dimensions". Damit können Kinder erst aus Lego-Steinen ein Spielzeug bauen und es dann mit einem Lesegerät in eine Computerspiel-Umgebung einscannen. Wegen der hohen Nachfrage ist 2015 eine neue Fabrik in China gestartet. Die Produktionsstätte in Tschechien wurde erweitert, auch in Ungarn und Mexiko will Lego seine Fabriken deutlich ausbauen.

Produktion stark erweitert

Die sehr gute wirtschaftliche Ausgangslage des Unternehmens spiegelt sich auch in der Mitarbeiterzahl wider. So kletterte die durchschnittliche Zahl der Vollzeitbeschäftigten von 12.600 im Jahr 2014 auf knapp 14.000 im Jahr 2015. Insgesamt arbeiteten etwa 17.300 Menschen für Lego. Am Hauptsitz in Billund sollen rund 100 Mitarbeiter künftig an umweltverträglicheren Materialien für die Steinchen und ihre Verpackung tüfteln.


pressetext.redaktion,
Florian Fügemann



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