US-Firmen investieren weniger in Forschungsarbeit


Durham (29.11.2017) -

US-Dollar:
Investitionen in Wissenschaft sinken
(Foto: Bernd Kasper, pixelio.de)

US-Unternehmen investieren immer weniger in die wissenschaftliche Forschung, sondern legen fokussiert Wert darauf, auf bestehendem Wissen aufzubauen, anstatt völlig neues zu kreieren. Das zeigt eine aktuelle Studie von Wissenschaftlern der Duke University https://duke.edu .

Auf Bewährtem aufbauen

"Der Rückgang hat stattgefunden, obwohl wissenschaftliche Forschung noch immer relevant bleibt. Die von den Firmen eingereichten Patente führen die wissenschaftliche Literatur weiterhin im gleichen Maß an. Dies impliziert, dass der soziale Wert der Forschung nicht zurückgegangen ist", erläutert Studien-Co-Autor Ashish Arora. Es zeigt sich, dass für große Unternehmen der Wert von technischem Wissen, der sich in Patenten widerspiegelt, stabil geblieben ist, während der Wert von wissenschaftlicher Forschung an sich gesunken ist.

Die Forscher fanden zudem heraus, dass sich große Konzerne eher darauf fokussieren, bereits bestehendes Wissen zu erweitern, als in völlig neue Ansätze zu investieren und somit neues Wissen zu kreieren. "Wir müssen deshalb herausfinden, weshalb für Unternehmen der persönliche Wert, in Forschung zu investieren, nachgelassen hat. Die Ergebnisse erwecken zudem auch die Vorstellung, dass die öffentliche Unterstützung von Forschung wertvoller ist denn je", so Arora. Weitere Erkenntnisse wurden im "Strategic Management Journal" publiziert.



Sabrina Manzey,
manzey@pressetext.com



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