Stahlkocher Salzgitter reduziert Verluste deutlich


Salzgitter (27.02.2015) -

Stahlproduktion:
Salzgitter will profitabel werden
(Foto: pixelio.de/Querformat)

Der niedersächsische Stahlproduzent Salzgitter https://salzgitter-ag.de bleibt im abgelaufenen Geschäftsjahr zwar weiterhin in den roten Zahlen, konnte diese aber erheblich reduzieren. Wie das Unternehmen heute, Freitag, bekannt gegeben hat, verringerte sich der Fehlbetrag vor Steuern nach 482,8 Mio. Euro im Jahr zuvor auf nunmehr 15,2 Mio. Euro. Nach Steuern verbuchte der Konzern nach 490 Mio. Euro nun "nur" noch einen Verlust von 31,9 Mio. Euro. Die Börsianer bleiben in Deckung, die Aktie notiert im Minus.

Preisdruck und schwache Nachfrage

Angesichts der vorgelegten Zahlen loben Experten Salzgitter für sein Sanierungsprogramm. Ob CEO Heinz Jörg Fuhrmann mit seiner Ankündigung, 2015 wieder Gewinne zu verbuchen, Recht behält, wird sich in den kommenden Monaten zeigen. "Diese unzweifelhaften Erfolge dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir noch eine harte Wegstrecke in Richtung allseits zufriedenstellender wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit zurückzulegen haben", so Fuhrmann.

Der auf der Branche lastende Preisdruck sowie die schwache Nachfrage belasten auch Salzgitter. Die Erlöse blieben daher mit neun Mrd. Euro unter dem Vorjahreswert von 9,3 Mrd. Euro. Der Konzern zeigt sich jedoch zuversichtlich. Für das laufende Jahr hat das Management einen Anstieg des Umsatzes auf 9,5 Mrd. Euro angekündigt. Der Vorsteuergewinn soll sich im unteren zweistelligen Mio.-Euro-Bereich bewegen. Bei Redaktionsschluss der Meldung (13:47 Uhr) notiert die Salzgitter-Aktien mit einem Minus 4,74 Prozent bei 25,96 Euro.


pressetext.redaktion,
Florian Fügemann



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