Software-Start-up Zuora jetzt eine Mrd. Dollar wert


San Francisco (12.03.2015) -

Abo:
lukratives Milliardengeschäft für Zuora
(Foto: pixelio.de/Aka)

Das Software-Start-up Zuora https://zuora.com , das für Unternehmen Produkt-Abo-Services realisiert, hat in der letzten Finanzierungsrunde 115 Mio. Dollar (knapp 107 Mio. Euro) erhalten. Insgesamt konnte das Unternehmen bereits 250 Mio. Dollar einsammeln. Mit der aktuellsten Kapitalrunde wird das 2007 von Tien Tzuo gegründete Unternehmen nun mit knapp einer Mrd. Dollar bewertet.

Steiniger Weg zum Ziel

Zuora stellt seinen Kunden Subskriptions-Software zur Verfügung, egal ob greifbare Dinge oder Online-Dienstleistungen. Es führt dabei die Fakturierung, Verrechnung, Inkasso und Statistiken durch. Für den Gründer war es ein langer harter Weg. Er musste die Unternehmen erst von der Idee des Abos überzeugen. Hinzu kam der riesige Aufwand in der Technologie.

Heute arbeiten rund 150 Software-Entwickler für Zuora. Allmählich kommen nun auch die Kunden. Zuerst waren es die Techfirmen, dann die Unternehmen, die digitale Dinge wie Musik oder Videos verkaufen. Nun sind es vor allem physische Waren, wie Netzeinrichtungen oder medizinische Geräte.

Solides Geschäftskonzept

Vor mehr als sieben Jahren hat Tzuo seinen früheren Arbeitgeber Salesforce https://salesforce.com , wo er es bis zum Marketingchef gebracht hatte, verlassen, um Zuora zu gründen. Zu dieser Zeit begannen die Unternehmen ihre Software von ihren eigenen vier Wänden in die Cloud zu tranformieren. Tzuo glaubte, dass dieser Wandel auch eine Veränderung im Kaufverhalten der Menschen herbeiführen würde, und zwar von der diskreten Einmalzahlung zur Online-Subskription.

Als er sein Business-Modell dem Gründer und CEO von Salesforce, Marc Benioff, erzählte, war der so begeistert, dass er zum ersten Investor des Unternehmens wurde. Mittlerweile ist Zuoras Geschäftsmodell solide, meint Tzuo. Das neue Geld soll für die Expansion in den USA und international eingesetzt werden.


pressetext.redaktion,
Christian Sec



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