Sechs Mrd. Euro Schaden durch Daten-Schlamperei


Berlin (23.10.2014) -

Datenklau:
Freigaben oft zu lax vergeben,
(Foto: pixelio.de, Maik Schwertle)

Industriespionage verursacht deutschlandweit einen wirtschaftlichen Schaden von etwa zwölf Mrd. Euro pro Jahr, doch etwa die Hälfte davon resultiert aus schlechtem Berechtigungsmanagement. Zu diesem Schluss kommt eine Umfrage des Berliner IT-Spezialisten Protected Networks https://protected-networks.com . Danach sind bereits 38 Prozent der befragten Fach- und Führungskräfte der IT und Sicherheit der Meinung, dass sich der Abfluss geschäftsrelevanter Informationen einfach vermeiden ließe.

Sensibilisierung dringend nötig

"Das ist ein unhaltbarer Zustand. Unternehmen müssen sich dringend den Bedrohungen in der Datenwelt bewusst werden und jeden einzelnen Arbeitnehmer unbedingt zu den möglichen Gefahren sensibilisieren", so Protected-Networks-Chef Stephan Brack gegenüber pressetext. Denn nur wenn Daten strukturiert sowie Zugriffe auf Interna bei Bedarf beschränkt und Mitarbeiter geschult würden, seien wirtschaftliche Milliardenverluste langfristig minimierbar.

"Social Engineering" gilt als eine Ursache beim Datenabfluss. Betrüger stehlen Daten, indem sie menschliche Eigenschaften wie Mitleid oder Höflichkeit ausnutzen. Datenjäger täuschen so bei Anrufen eine falsche Identität vor und fragen simpel nach gewünschten Infos. Logindaten über Phishing-Mails waren in Deutschland laut der aktuellen "Corporate Trust"-Erhebung https://bit.ly/1t6rZOk mit 38,4 Prozent die dritthäufigste Angriffsform auf Firmengeheimnisse.


pressetext.redaktion,
Florian Fügemann



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