Schoko: Halloren steigert Gewinn und Umsatz stark


Halle an der Saale (24.11.2015) -

Georg Friedrich Händel:
Halloren im dritten Quartal positiv
(Foto: halloren.de)

Der Hallensische Schokoladenhersteller Halloren https://halloren.de hat im dritten Quartal bei Umsatz und Gewinn noch einmal kräftig zugelegt - und das noch vor dem lukrativen Weihnachtsgeschäft. Wie das Unternehmen aus Sachsen-Anhalt heute, Dienstag, bekannt gegeben hat, erhöhten sich die Erlöse auf 36 Mio. Euro, rund neun Prozent mehr als noch im Vorjahresquartal. Der Gewinn vor Steuern (EBT) kletterte um fast ein Drittel auf 1,1 Mio. Euro. Die Börsianer zeigen sich erfreut.

3,5 Mio. Euro Vorsteuerverlust

Bei Redaktionsschluss dieser Meldung (13:40 Uhr) notiert die Aktie der ältesten bis heute produzierenden Schokoladenfabrik Deutschlands mit einem leichten Plus von 0,14 Prozent bei 6,96 Euro. Dies sollte jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres zusammen nun ein Vorsteuerverlust von 3,5 Mio. Euro in den Büchern steht. Im Vorjahreszeitraum lag das Minus hingegen noch bei 2,5 Mio. Euro.

Allerdings steht das Weihnachtsgeschäft noch aus, in dem der Schokoladenhersteller für gewöhnlich die Haupteinnahmen erzielt. Laut dem Management sind die Auftragseingänge im dritten Quartal im Rahmen der Erwartungen. Das Vorjahresniveau soll jedoch übertroffen worden sein. "Der saisonal ausgeprägte Geschäftsverlauf der Schokoladenbranche wird auch in diesem Jahr wieder ein umsatzstarkes Jahresendgeschäft mit sich bringen", so Halloren.

3,9 Mio. Euro aus Kapitalerhöhung

Das ostdeutsche Unternehmen aus Halle hatte zuletzt Umsatzverluste zu beklagen gehabt, nachdem einer belgischen Tochter im vergangenen Jahr ein Großkunde aus den USA weggebrochen war. Die dadurch notwendig werdende Kapitalerhöhung brachte Halloren rund 3,9 Mio. Euro ein. Die traditionsreiche Gesellschaft, deren Wurzeln bis 1804 zurückreichen, beschäftigt nach früheren Angaben über 700 Mitarbeiter und exportiert in über 50 Länder.


pressetext.redaktion,
Florian Fügemann



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