Rheinmetall: Sieben Mio. Euro Miese im Startquartal


Düsseldorf (08.05.2014) -

Rheinmetall-Zentrale: liefert in Q1 negative Performance (Foto: rheinmetall.de)

Der Rüstungs- und Automobilriese Rheinmetall https://rheinmetall.de hat das erste Geschäftsquartal besser abgeschlossen als von Analysten erwartet. Wie der Konzern heute, Donnerstag, bekannt gegeben hat, beläuft sich das Minus im Auftaktquartal nach Anteilen Dritter auf sieben Mio. Euro. Trotzdem steht dieses Ergebnis in keinem Vergleich zu dem der Vorjahresperiode mit minus 23 Mio. Euro.

Umsatz von 1,08 Mrd. Euro

Auf der operativen Seite haben die Nordrhein-Westfalen ein ausgeglichenes Ergebnis nach einem Verlust von 19 Mio. Euro im Vorjahr erzielt. Dabei verbuchte die Rüstungssparte einen Fehlbetrag von 43 (minus 44) Mio. Euro und die Autozulieferung nach 27 Mio. Euro einen Gewinnsprung auf 47 Mio. Euro. Der Konzernumsatz legte ebenfalls auf 1,08 Mrd. Euro zu.

Das Unternehmen aus Düsseldorf bleibt für die weitere Geschäftsentwicklung zuversichtlich. Hoffnungsträger ist nach wie vor die Autozuliefersparte, die den Konzernverlust in den ersten drei Monaten des Jahres eingrenzen konnte. Rheinmetall-CEO Armin Papperger baut seinen Optimismus vor allem auf den Rekordauftragsbestand von 6,7 Mrd. Euro. Im Vorjahr lag dieser Wert bei 5,4 Mrd. Euro.

"Zurück auf Wachstumspfad"

Rheinmetall will mit Kostensenkungen seine Jahresziele erreichen: "Wir sind zurück auf dem Wachstumspfad und verbessern unsere Ergebnisse", unterstreicht Papperger. Für 2014 visiert der CEO einen Umsatz von 4,8 Mrd. Euro sowie ein EBIT in der Bandbreite von 220 bis 240 Mio. Euro an. Im vergangenen Jahr hatten die Düsseldorfer bei einem Umsatz von 4,6 Mrd. Euro einen Gewinneinbruch von 173 Mio. auf nur noch 22 Mio. Euro verbucht.


pressetext.redaktion,
Florian Fügemann



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