Mieses Wetter bereitet Brauwirtschaft Probleme


Wiesbaden (31.07.2013) -

Bier:
Deutsche trinken wetterbedingt weniger
(Foto: pixelio.de, R. Rosenwald)

Das erste Halbjahr 2013 ist für die deutsche Brauwirtschaft alles andere als optimal verlaufen. Denn der anhaltende Abwärtstrend auf dem deutschen Biermarkt hat sich durch das schlechte Wetter weiter beschleunigt. In der Folge muss die Branche in den ersten sechs Monaten 2013 den höchsten Rückgang seit mindestens 20 Jahren verkraften.

Fünf Flaschen pro Kopf weniger

Die suboptimalen Bedingungen schlagen sich deutlich in den Geschäftszahlen nieder. Allein in Deutschland ging der Bierabsatz der hier ansässigen Brauereien und Bierlager um fast fünf Prozent auf 45,9 Mio. Hektoliter zurück, wie das Statistische Bundesamt https://destatis.de in Wiesbaden heute, Mittwoch, bekannt gegeben hat. Von dieser Menge wurden immerhin 38,5 Mio. Hektoliter auf dem deutschen Heimatmarkt abgesetzt. Das sind 4,8 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2012.

Vor dem Hintergrund der aktuellen Zahlen hat jeder Bundesbürger rein rechnerisch den Inhalt von fünf großen Bierflaschen in den ersten beiden Quartalen des Jahres weniger getrunken. In den meisten Fällen liefen sogenannte Biermischgetränke nicht gut. Bier mit Limonade, Cola oder auch Fruchtsäften machte bis Ende Juni nur ein Volumen von zwei Mio. Hektolitern aus. In diesem speziellen Segment brach der Absatz damit um fast 14 Prozent deutlich ein.


pressetext.redaktion,
Florian Fügemann

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