Maschinenbauer LPKF kassiert Jahresprognose


Garbsen (28.10.2016) -

ProtoMaten-Steuerung:
LPKF korrigiert Jahresprognose
(Foto: lpkf.de)

Der niedersächsische Maschinenbauer LPKF https://lpkf.de muss seine Jahresprognose für das laufende Geschäftsjahr nach einem weiterhin rückläufigen Geschäft im Bereich Laser-Direkt-Strukturierung nach unten korrigieren. Wie das in Garbsen bei Hannover ansässige Unternehmen heute, Freitag, bekannt gegeben hat, liegen die vermuteten Belastungen vor Zinsen und Steuern (EBIT) zwischen sechs und 6,5 Mio. Euro.

"Außerordentliche Wertberichtigungen"

Vor dem Hintergrund der herausfordernden geschäftlichen Rahmenbedingungen spricht das LPKF-Management zudem von "außerordentlichen Wertberichtigungen". Dabei handelt es sich um ungeplanten Abschreibungen, welche die Werte in den Büchern des Unternehmens nach unten wandern lassen. Hiervon hatte sich LPKF bisher mehr versprochen, als der Markt nun herzugeben scheint. "Die Abwertungen betreffen Vorratsbestände und aktivierte Entwicklungskosten", lässt der Maschinenbauer in einer Aussendung wissen.

Die bisherigen Jahresziele sind damit nicht länger aktuell. Für 2016 war der LPKF-Vorstand zuletzt noch von einem Umsatz zwischen 90 und 110 Mio. Euro ausgegangen. Vor Zinsen und Steuern hätte der Ertrag dabei sowohl einen Verlust als auch einen Gewinn ergeben können - und zwar in einer Spanne zwischen minus drei und plus sechs Prozent. Der Maschinenbauer nimmt gleich zwei Anpassungen vor. Erstens: Der in Aussicht gestellte Korridor wird nur noch "im unteren Bereich" getroffen. Zweitens: Die neuen negativen Sondereffekte sind in der angepassten Prognose ausgeklammert. Details soll es am 14. November geben.



Florian Fügemann,
fuegemann@pressetext.com



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