MAKAM-Studie: BewerberInnen aufgepasst


Wien (21.10.2014) -

BewerberInnensuche 2014,
(Grafik: MAKAM Research GmbH)

Ein Leben ohne Internet ist heutzutage kaum vorstellbar - weder im Privat- noch im Berufsleben. Manche Postings können sich jedoch negativ auf die berufliche Laufbahn auswirken. So haben 13 % der Personalverantwortlichen, die sich im Internet über BewerberInnen informieren, diese schon einmal aufgrund ihres Internetauftritts abgelehnt.

56% der österreichischen Personalverantwortlichen recherchieren im Laufe des Bewerbungsprozesses online über BewerberInnen, 8 % informieren sich sogar immer im Internet. Dies geht aus der aktuellen MAKAM Research Umfrage hervor, bei der 500 Personalverantwortliche ab 20 MitarbeiterInnen repräsentativ befragt wurden.

Branchenspezifische Unterschiede

Unternehmen aus den Sparten Industrie, Tourismus, dem IT-Sektor sowie Banken und Versicherungen informieren sich häufiger im Internet über BewerberInnen. Weniger üblich sind derartige Recherchen im öffentlichen Sektor. Auch nehmen sich größere Unternehmen ab 50 MitarbeiterInnen mehr Zeit für diesbezügliche Online Recherchen als Kleinunternehmen.

Digital Natives recherchieren häufiger

Junge Personalverantwortliche unter 30 Jahren, die als sogenannte Digital Natives schon mit dem Internet aufgewachsen sind, suchen häufiger nach Informationen über BewerberInnen im Internet.

Google als wichtigste Quelle

Drei Viertel jener HR- bzw. Personalverantwortlichen, die im Internet recherchieren, greifen dabei auf Google zurück, knapp die Hälfte (47 %) sucht auf Facebook und knapp ein Viertel (24 %) auf Xing. Twitter und LinkedIn haben für diesen Zweck mit jeweils 8% eine eher untergeordnete Bedeutung.

13% haben aufgrund der Suchergebnisse bereits einmal eineN BewerberIn nicht eingestellt.

Sample und Methodik:
Die Ergebnisse resultieren aus einer telefonischen Befragung von 500 Personalverantwortlichen (HR ManagerInnen, GeschäftsführerInnen) - repräsentativ für die österreichische Unternehmenslandschaft ab 20 MitarbeiterInnen - im CATI-Telefonstudio von MAKAM Research GmbH.


MAKAM Research GmbH,
Ulli Röhsner



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