K+S hakt Krise ab: Preiserholung gibt Bilanz Schub


Kassel (12.03.2015) -

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K+S profitiert von Markterholung
(Foto: k-plus-s.com)

Der weltweit führende Spezialist für Salz sowie Anbieter von Standard- und Spezialdüngemitteln, K+S https://k-plus-s.com , hat 2014 von der Preiserholung am Markt und den eigenen Sparanstrengungen profitiert. Wie der Konzern mit Sitz in Kassel heute, Donnerstag, bekannt gegeben hat, fielen Umsatz und Gewinn zwar - jedoch weniger stark, als von Analysten befürchtet. "K+S hat 2014 ein ordentliches Ergebnis erwirtschaftet", resümiert CEO Norbert Steiner.

Q4: 130 Mio. Euro Betriebsgewinn

Doch nicht nur der Anstieg der Kalipreise, insbesondere im zweiten Halbjahr, zahlte sich für die Hessen positiv aus. Auch das stark verbesserte Ergebnis im Salzgeschäft schlug positiv zu Buche. Die Anleger dürfen sich freuen. Für 2014 will das Management eine Dividende von 0,90 Euro je Aktie ausbezahlen. Das kommt bei den Börsianern mehr als gut an. Bei Redaktionsschluss dieser Meldung (11:37 Uhr) notiert das K+S-Papier mit 4,67 Prozent kräftig im Plus bei 31,09 Euro.

Auch wenn der operative Gewinn von K+S im abgelaufenen Geschäftsjahr um gut zwei Prozent auf 641 Mio. Euro abgesunken war, lag das Unternehmen damit immer noch am oberen Ende seiner im November erhöhten Ergebnisprognose. Vor allem im Schlussquartal machte sich die deutliche Erholung im Kalimarkt positiv bemerkbar. In Zahlen ausgedrückt, erhöhte sich der Betriebsgewinn von Oktober bis Dezember um mehr als 30 Prozent auf 130 Mio. Euro.

Umsatz 2015 über Vorjahreswert

Nach dem Scheitern des russisch-weißrussischen Exportbündnisses BPC im Sommer 2013 (pressetext berichtete: https://pte.com/news/20130730018 ), rutschten die Preise für Kali-Düngemittel, mit denen K+S den Löwenanteil seines Gewinns erzielt, merklich ab. Die Preise zogen aber schneller an, als Analysten erwarteten. Davon profitierte auch Düngemittelriese Potash. Dessen Ergebnis erhöhte sich im vierten Quartal um 77 Prozent auf 407 Mio. Dollar.

Hinter die Krise macht K+S einen Haken und zeigt sich zuversichtlich für das laufende Geschäftsjahr. So soll der Umsatz moderat über dem Vorjahreswert liegen. Aber auch das operative Ergebnis dürfte den Vorjahresgewinn deutlich übertreffen. Höhere Durchschnittpreise in den beiden Geschäftsbereichen Kali- und Magnesiumprodukte sowie Salz sollen dieses Ziel erreichen. Als positiven Begleiteffekt sieht der Vorstand auch den stärkeren Dollar zum Euro.


pressetext.redaktion,
Florian Fügemann



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