Henkel plagen Lieferprobleme in Nordamerika


Düsseldorf (19.03.2018) -

Henkel-Zentrale in Düsseldorf:
Performance hinter Erwartungen
(Foto: henkel.de)

Lieferschwierigkeiten in Nordamerika sorgen beim Düsseldorfer Konsumgüterriesen Henkel https://henkel.de für einen durchwachsenen Start ins Jahr 2018. Wie der Konzern heute, Montag, bekannt gegeben hat, sind vor allem die Geschäftszweige Waschmittel und Kosmetika von einer Umstellung in den nordamerikanischen Transport- und Logistiksystemen betroffen. Bei Redaktionsschluss dieser Meldung (13:22 Uhr) notiert das Henkel-Papier mit einem Minus von 1,98 Prozent bei 99,20 Euro.

Hair-Care-Produkte laufen gut

Die Sparte Klebstoffe, die rund die Hälfte des Umsatzes ausmacht, hat sich laut CEO Hans Van Bylen "sehr gut" entwickelt. Ebenso kurbeln laut Sprecher Wulf Klüppelholz die Professional Hair-Care-Produkte den Umsatz an, wie er auf Nachfrage von pressetext betont. "Die verschiedenen Geschäftszweige bauen auf unterschiedlichen Lieferketten auf. Es sind recht komplexe Prozesse, die zu den Lieferschwierigkeiten führen", führt Klüppelholz aus. Konkrete Zahlen zum Umsatz nennt das Unternehmen auf Nachfrage von pressetext nicht.

Henkel rechnet für das erste Quartal 2018 mit einem leicht positiven Umsatzwachstum. Aber: "Mit dieser Entwicklung sind wir nicht zufrieden", macht Van Bylen deutlich. Er gibt sich aber optimistisch: "Wir sind entschlossen, unser profitables Wachstum fortzusetzen und bestätigen unseren Jahresausblick 2018 für den Konzern." Insgesamt gehen die Düsseldorfer von einem Umsatzwachstum von zwei bis vier Prozent im laufenden Kalenderjahr aus. Schon im zweiten Quartal sollen die Lieferprobleme in Nordamerika abgestellt sein.



Wolfgang Rudloff,
rudloff@pressetext.com






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