Heideldruck windet sich aus den roten Zahlen


Heidelberg (12.08.2015) -

Heideldruck-Gebäude:
Sanierungskurs trägt Früchte
(Foto: heidelberg.com)

Der traditionsreiche baden-württembergische Maschinenbauer Heideldruck https://heidelberg.com hat sich im ersten Geschäftsquartal deutlich verbessert und steht nun kurz vor den schwarzen Zahlen. Wie das Unternehmen heute, Mittwoch, bekannt gegeben hat, beläuft sich das Minus nach Steuern auf vier Mio. Euro. Zum Vergleich: Im Vorjahreszeitraum stand an dieser Stelle noch ein Fehlbetrag von 34 Mio. Euro.

Günstige Wechselkurse

Insbesondere der Ausbau des Servicegeschäfts durch eine Übernahme sowie günstige Wechselkurseffekte des schwachen Euro sorgten für einen Aufschwung von April bis Juni. Das macht sich unter anderem am Umsatz bemerkbar. Dieser kletterte um fast 30 Prozent auf 560 Mio. Euro. Zur Relativierung dieses Zuwachses: Zehn Prozentpunkte davon sind dem Umrechnungseffekt aus Fremdwährungen zu verdanken.

Angesichts der Währungsbedingungen hält das Management unter CEO Gerold Linzbach weiter an seinem Jahresziel eines währungsbedingten Umsatzanstieges von zwei bis vier Prozent fest. Das EBITDA soll auf mehr als acht Prozent des währungsbereinigten Umsatzes steigen. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen verdiente der Konzern im vergangenen Quartal 46 Mio. Euro nach nur sechs Mio. Euro im Vergleichszeitraum.

Börsianer zurückhaltend

Obwohl sich der Konzern einer harten Sanierung unterzogen hat (pressetext berichtete: https://pte.com/news/20150610024 ), die nun Früchte trägt, bleiben die Börsianer an den Märkten noch zurückhaltend. Bei Redaktionsschluss dieser Meldung (10:00 Uhr) notiert die Aktie der Heidelberger Druckmaschinen AG mit einem Minus von 4,93 Prozent bei 2,24 Euro.


pressetext.redaktion,
Florian Fügemann



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