HeidelbergCement: Umsatz und Ergebnis im Plus


Heidelberg (10.02.2015) -

HeidelbergCement-Zentrale:
Zuversicht für 2015
(Foto: heidelbergcement.com)

Der weltweit drittgrößte Zementhersteller HeidelbergCement https://heidelbergcement.com hat im abgelaufenen Geschäftsjahr vor allem vom milden Winter und den gegen Ende des Jahres sinkenden Ölpreisen profitiert. Den vorläufigen Zahlen nach kletterte das operative Ergebnis 2014 um 12,9 Prozent auf 1,59 Mrd. Euro. Auch der Umsatz erhöhte sich um 8,4 Prozent auf 12,61 Mrd. Euro. Das Fazit von CEO Bernd Scheifele: "2014 war operativ das mit Abstand beste Jahr seit der Finanzkrise. Das unterstreicht erneut unsere Wettbewerbsstärke."

"Wir können mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr 2014 alles in allem sehr zufrieden sein. Die Energiekosten sind stabil geblieben und die Baukonjunktur hat sich insbesondere in Großbritannien sowie in Nordamerika deutlich erholt", so HeidelbergCement-Sprecher Andreas Schaller gegenüber pressetext. Zuversichtlich für das laufende Jahr sei das Unternehmen auch vor dem Hintergrund der robusten Nachfrage in den Schwellenländern.

Niedrigere Kosten

Der schwache Ölpreis spielt HeidelbergCement in die Hände, da für die Zementherstellung sehr viel Energie nötig ist. Aber auch die Kunden der Heidelberger profitieren von der aktuellen Marktsituation. Vier Fünftel von ihnen sitzen in Ländern, die Vorteile vom gesunkenen Ölpreis haben. Denn ein Sinken der Ölpreise bedeutet niedrigere Kosten. Besonders wichtig für die Baden-Württemberger sind die Märkte Westeuropa und Nordamerika. Dort, aber auch in Asien, verlief die Baukonjunktur für das Unternehmen im abgelaufenen Jahr äußerst robust.

Die milden Temperaturen haben im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr zu einem Anstieg der Bautätigkeit und damit der Baustoffnachfrage in Europa geführt. Dieser Effekt führte auch auf Jahresebene zu einer Zunahme der Absatzvolumen für Zement und Transportbeton in Deutschland, Benelux und Nordeuropa. Der Umsatz stieg wegen der höheren Absatzmengen und dank erfolgreich durchgeführter Preiserhöhungen. Positive Beiträge lieferten zudem ein neues Zementmahlwerk in Gent und die Mehrheit an der Cimescaut-Gruppe in Belgien.

Optimismus für 2015

Zuversichtlich zeigt man sich für 2015 und erwartet eine Fortsetzung der guten Entwicklung in Nordamerika und Asien. Während auch für Nord- und Westeuropa mit Zuwächsen gerechnet wird, speziell in Deutschland, Großbritannien und den Benelux-Staaten, ist HeidelbergCement in Bezug auf die Ukraine zurückhaltend. "Es verbleiben weiterhin sowohl geldpolitische als auch geopolitische Risiken, die heute schwer abzuschätzen sind", unterstreicht Scheifele. Die Aktie notiert bei Redaktionsschluss (13:34 Uhr) mit plus 1,79 Prozent bei 66,82 Euro.


pressetext.redaktion,
Florian Fügemann



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