Handys: Apple und Samsung in China stark wie nie


Peking (27.03.2014) -

Smartphone:
auch in China immer beliebter
(Foto: pixelio.de, Joachim Kirchner)

Apple und Samsung werden dieses Jahr mit 144 Mio. Geräten vier Prozent mehr Smartphones in China verkaufen können als 2013. Insgesamt dürften 422 Mio. Smartphones in der Volksrepublik über den Ladentisch gehen, davon 278 Mio. von chinesischen Anbietern, wie das taiwanesische Branchenportal DigiTimes erhoben hat.

Wachstum durch Expansionen

Chinesische Anbieter nehmen auch verstärkt ausländische Märkte ins Visier, um ihr Verkaufsvolumen beibehalten zu können, da im Inland harte Konkurrenz herrscht. Ihr Engagement gilt vor allem den Schwellenländern, bei denen der Markteintritt für ausländische Firmen nicht ganz einfach ist.

Prognostiziert wird für 2014 außerdem, dass weniger Marken im heimischen Wettbewerb überleben werden. Während die Leistung von Hardware und Software bei Smartphones allgemein besser wird, kommt dem Markenimage eine wichtigere Bedeutung zu. Anbieter, die sich nicht von der Konkurrenz durch Produktvorteile abheben, könnten das Rennen um die Kunden schnell verlieren. Es droht das Markt-Aus.

Insgesamt wird die chinesische Smartphone-Industrie dieses Jahr rund 412 Mio. Mobiltelefone absetzen, fast ein Drittel mehr als 2013. 126 Mio. der Verkäufe dürften ins Ausland gehen. Der Absatz in die Industriestaaten wird leicht zunehmen, während es als sicher gilt, dass Lieferungen in die Schwellenländer mit einer viel höheren Rate zunehmen, jedoch vor allem wegen der niedrigen Ausgangsbasis.

Lenovo und Huawei führen an

Lenovo und Huawei https://huawei.com sollen bis Jahresende etwa 50 Mio. Smartphones verkaufen können. Huawei ist schon länger im Ausland engagiert, so dass deren Exportanteil höher sein wird. Es folgen ZTE https://zte.com und CoolPad mit erwarteten 35,5 Mio. Verkäufen. Ein starkes Exportwachstum kann TCL https://tclcom.com mit 26 Mio. Gadgets vorweisen. Gionee und Xiaomi https://xiaomi.com dürften insgesamt 20 Mio. Geräte absetzen.


pressetext.redaktion,
Hubertus Müller

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