Halloren-Schokoladenfabrik: 2,5 Mio. Euro Verluste


Halle an der Saale (20.11.2014) -

"Original Halloren Kugeln":
Firma derzeit in den Miesen,
(Foto: halloren.de)

Die eigenen Angaben nach älteste Schokoladenfabrik Deutschlands, Halloren https://halloren.de , kämpft weiter, um wieder in die schwarzen Zahlen zurückzukehren - bislang jedoch ohne Erfolg. Wie das 1804 gegründete und in Halle an der Saale in Sachsen-Anhalt beheimatete Unternehmen heute, Donnerstag, informiert hat, summierten sich die Verluste nach neun Monaten dieses Jahres auf 2,5 Mio. Euro. Zum Vergleich: Im Vorjahreszeitraum hatte sich der Fehlbetrag noch auf 250.000 Euro belaufen.

Positiver Jahresabschluss als Ziel

Zwar kletterte der Umsatz der Hallenser im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Vorjahres um 11,3 Prozent von 71 auf rund 79 Mio. Euro, die gestiegenen Rohstoffkosten sowie die Übernahme der belgischen Tochter Bouchard https://bouchard.be dürften sich langfristig jedoch als zunehmende Belastungen erweisen. Nichtsdestotrotz zeigt sich Halloren-Vorstandschef Klaus Lellé für das Gesamtjahr 2014 optimistisch. Der CEO rechnet mit sechs Prozent mehr Umsatz in Höhe von 125 Mio. Euro sowie einem positiven Ergebnis von rund zwei Mio. Euro.

Vor allem in den neuen Bundesländern ist die Marke Halloren ein Begriff. Seit einigen Jahren richtet das Unternehmen zudem seinen Blick auf die zukunftsträchtigen Exportmärkte Asien und Nordamerika. Die Firma exportiert ihre Produkte bereits in über 50 Länder weltweit. Die Firmengruppe beschäftigt in ihren drei Geschäftsbereichen "Halloren Confiserie", "Chocolaterie" und "Industrie" derzeit über 700 Mitarbeiter. Zum Sortiment zählen über 180 Schokoladenprodukte - von den "Original Halloren Kugeln" bis hin zu Confiserie-Artikeln.


pressetext.redaktion,
Florian Fügemann



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