Flipboard schielt bis Jahresende auf 150 Mio. User


Palo Alto (13.01.2014) -

Flipboard:
User haben bereits fünf Mio. Magazine erstellt
(Foto: flipboard.com)

Die Social-Media- und Personal-News-App Flipboard https://flipboard.com will 2014 die 150-Mio.-User-Marke knacken. Verbesserte Suchmöglichkeiten sollen es leichter machen, die fünf Mio. bereits bestehenden Magazine zu durchforsten, berichtet der Guardian. 2010 gegründet ermöglicht das Unternehmen Usern mit seiner App digitale Magazine zu erstellen, die einer Printpublikation ähnlich sind. Seit März 2013 können mit Flippboard 2.0 Inhalte aus dem gesamten Web per Knopfdruck in das eigene Magazin eingefügt werden.

"Wachstum wird weiter zunehmen"

Im März 2013 verfügte Flipboard über 50 Mio. User. Im Dezember waren es bereits 100 Mio. Nutzer. Eine Förderrunde wurde mit einem Ertrag von 100 Mio. Dollar abgeschlossen. Firmengründer Mike McCue hält die angepeilten 150 Mio. für realistisch. Eine nächste Förderrunde könnte seiner Meinung nach auch 200 Mio. Dollar bringen.

"Das Wachstum des Unternehmens wird weitergehen und das Tempo wird zunehmen", unterstreicht McCue. Seiner Ansicht nach ist die Bandbreite der erstellten Magazine seit Flipboard 2.0 sehr groß. Sie soll mit zusätzlichen Verbesserungen der technischen Möglichkeiten auch in Hinblick auf die Qualität noch weiter zunehmen.

Verbesserungspotenzial bei der Suche

Derzeit ist es allerdings noch alles andere als einfach, alle Magazine zu finden. Fünf Mio. Exemplare von Usern und Medienpartnern von der Financial Times bis hin zu Vanity Fair gestalten die Suche nach einem bestimmten Thema bisweilen äußerst schwierig. Laut McCue soll dieses Problem 2014 gelöst werden und der Zugriff auf alle Magazine möglich sein.

Flipboard verfügt über Geld und eine steigende Anzahl an Usern. Ein wohldurchdachter Business-Plan fehlt dem Unternehmen derzeit aber noch. Gegenwärtig kommen die Einnahmen aus Werbeeinschaltungen, die ganzseitig in den Magazinen der User positioniert werden. Diese Inserate kosten zehn Mal so viel wie normale Webbanner. Sie werden von firmeneigenen Verkaufsteams vertrieben.


pressetext.redaktion,
Michaela Monschein

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