Duft- und Aromastoffe: Symrise startet gut in 2014


Holzminden (06.05.20141) -

Symrise-Zentrale:
Konzern will weiter ambitioniert wachsen
(Foto: symrise.com)

Der niedersächsische Duft- und Aromenhersteller Symrise https://symrise.com profitiert im ersten Quartal von der starken Nachfrage vor allem aus den Schwellenländern und verbucht für die ersten drei Monate ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 101 Mio. Euro. Aber auch der Gewinn kletterte um 13 Prozent auf 52 Mio. Euro. Die Börsianer zeigen sich hocherfreut.

Währungseffekte dämpfen Umsatz

Wenngleich die Gewinnzahlen positiv ausfallen, zeigt sich der Umsatz etwas verhaltener. Dieser legte im Jahresvergleich um drei Prozent auf 469,6 Mio. Euro zu. Die Schwäche des Dollar und einiger Schwellenländer-Währungen hat ihren Anteil an dieser Entwicklung. Denn ohne diese Effekte hätte das Umsatzplus fast acht Prozent betragen. Die Aktionäre dürfen sich - auch dank der guten Auslastung der Kapazitäten und einem vorteilhaften Produktmix - über eine gestiegene EBITDA-Marge von 20,3 auf 21,5 Prozent freuen.

Die guten Zahlen reichen Symrise offenbar nicht. CEO Heinz-Jürgen Bertram will die Profitabilität noch weiter verbessern und spricht als Ziel von "mehr als" 20 Prozent. Bisher hatten die Niedersachsen rund 20 Prozent in Aussicht gestellt. 2014 soll das Unternehmen schneller wachsen als der globale Markt für Duft- und Aromastoffe. In allen Regionen und in den beiden Geschäftsbereichen dürfte die Nachfrage weiter robust und demzufolge auch die Marktentwicklung positiv sein, unterstreicht Bertram.

Übernahme von Diana im dritten Quartal

Um die Ziele zu erreichen, hatte Symrise erst jüngst angekündigt, mit dem rund 1,3 Mrd. Euro schweren Kauf des französischen Rivalen Diana in neue Geschäftssegmente vorzustoßen. Der im MDax gelistete deutsche Konzern, der auf dem Markt die weltweite Nummer vier unter den Duft- und Geschmacksstoff-Herstellern ist, will den Zukauf im dritten Quartal dieses Geschäftsjahres in trockene Tücher bringen. Bei Redaktionsschluss dieser Meldung (13:13 Uhr) notiert das Symrise-Papier mit einem Plus von 1,85 Prozent bei 37,11 Euro.


pressetext.redaktion,
Florian Fügemann



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