Doku-Film "Too BIG To Tell" auf Recherchen in der Finanzwelt


Linz (13.05.2014) -


Titel: Film "Too BIG To Tell"
Bildtext: Plakat zum Film und zur Veranstaltung am 22. Mai 2014
Copyright: Kulturinstitut an der Johannes Kepler Universität Linz


Das Kulturinstitut der Johannes Kepler Universität Linz zeigt am 22. Mai ab 18 Uhr im HS 4 der JKU den Dokumentarfilm "Too BIG To Tell". Anschließend stellt sich die Regisseurin und das Kulturinstitutsmitglied Johanna Tschautscher der Diskussion.

Informationen zum Film

"Too BIG To Tell", Dokumentarische Form, 112 min, AUT 2014; Regie: Johanna Tschautscher, Kabarettistische Szenen: Günther Lainer

Wie entsteht Geld? Was ist Geldschöpfung? Wie viel Geld gibt es und wer vor allen Dingen hat es? Was verleiht die Bank bei einer Kreditvergabe? Was tun Zinsen? Wie lange gibt es Finanzkrisen bereits? Wie hat man vor 2000 Jahren darauf geantwortet? Wer hat die freie Marktwirtschaft erfunden? Was ist accounting und welche Rolle spielte es bei der Krise? Was begann in Bretton Woods? Welche Vorteile hatte die Goldbindung des Dollars, warum fiel sie, brauchen wir sie wieder? Wann wurde der Markt dereguliert und wer profitiert daran? Warum können große Banken nicht bankrott gehen? Wie entsteht ein neues Finanzgesetz in Brüssel? Welche Banken brauchen wir wirklich? Haben wir ein Lobbyisten-Recht? Wer verteidigt die Rechte der Normalbürger? Wie viel Gesetzestexte braucht eine neue Regulierung? Wer liest das alles? Wer verteidigt die Anliegen der Industrie und der Finanzelite? Welche Alternativen gibt es?

Johanna Tschautscher: "Mit Distanz betrachtet ist unser Film der Trailer unserer drei Mal 24-Stunden-Dokumentation über die Finanzwelt, die wir nicht gemacht haben. Es geht um die gigantischen Verhältnisse zwischen Herrschaft, Vermögen, Potenz, Kapital, Eigentum auf der einen, Knechtschaft, Schuld, Vitalität, Arbeitskraft und die pure Mittellosigkeit auf der anderen Seite. Wir haben einige Details davon in drei Filmebenen erzählt."

Günther Lainer: "Für mich war es wirklich faszinierend, wie sich das Finanzsystem selbstständig gemacht hat. Manche nutzen es reichlich für sich (ich glaube legal), andere leiden unter dem System (ich glaube leider auch legal). Die größte Erkenntnis kam, als ich begriff, dass dieses System Menschen gemacht haben und Menschen auch jederzeit ändern können. Wenn sie wollten oder könnten. Ein Widerspruch. Ganz genau!"

Ort und Zeit: Donnerstag, 22. Mai 2014, 18 Uhr, Johannes Kepler Universität, Linz, HS 4

Weitere Informationen unter: https://www.kulturinstitut.jku.at/programm/programm_2014.html#toobig , https://www.tschautscher.eu/index.php?id=92&type=1


VWGÖ,
Michaela Pinkawa



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