Digitale Revolution setzt Reisebranche unter Druck


London (12.10.2016) -

Wünsche:
Neue Ansprüche verändern Reiseindustrie
(Foto: Bernd Kasper/pixelio.de)

Künstliche Intelligenz, Virtuelle Realität und die Nutzung von Mobilgeräten werden innerhalb der nächsten zehn Jahre die Reiseindustrie signifikant verändern, da Kunden völlig neue Bedürfnisse und Ansprüche an Vertriebsunternehmen der Branche entwickeln. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher der London School of Economics (LSE) https://lse.ac.uk in ihrer aktuellen Untersuchung https://bit.ly/2dhdkxM .

Wer sich nicht anpasst, fällt um

Die Reiseindustrie wird den Experten nach immer komplexer. Denn: Kunden verlangen vor allem mehr Möglichkeiten der Personalisierung, beispielsweise beim Filmangebot in Flugzeug und Bahn. "Die Akteure, die Neuerungen nicht schnell genug vollziehen, werden Wachstumsoptionen verpassen", heißt es. "Reisevertriebsdienste befinden sich in einer noch nie dagewesenen Periode des Wandels: schnelle veränderte Erwartungen von Konsumenten, Vorteile durch Datenanalyse und ein Verschwimmen der traditionellen Grenzen zwischen verschiedenen Akteuren", so Studienautor Graham Floater.

Betrachtet man die vergangenen 25 Jahre, so gibt es laut Floater inzwischen erhebliche Unterschiede. So seien Betriebe heutzutage unter anderem wesentlich kundenorientierter als früher. Das habe hauptsächlich mit den neuen Erwartungen der Konsumenten zu tun. Die Studie beweist zudem, dass sich die Reisebranche verstärkt in eine Technologie-Industrie verwandelt. Im gleichen Kontext stellen die Forscher auch fest, dass Business-Modelle künftig eine neue strategische Herangehensweise benötigen, welche die Wertschöpfung aus verschiedenen Technologien quer durch die gesamte Industrie begreift.



Sabrina Manzey,
manzey@pressetext.com



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