Briten ist bargeldloses Zahlen noch immer suspekt


Pontyclun (20.04.2016) -

Pfund:
Hohe Beträge oft altmodisch bezahlt
(Foto: Andreas Hermsdorf/pixelio.de)

Das Barzahlen mit Münzen und Scheinen wird so schnell nicht aus dem Handel verschwinden, weil Konsumenten mobilen und kontaktlosen Methoden nicht vertrauen. Langfristig jedoch würden sich bargeldlose Transaktionen durchsetzen. Das zumindest prophezeit die britische Münzprägeanstalt Royal Mint https://royalmint.com .

Nur kleine Beträge kontaktlos

"Bargeld ist nach wie vor die dominierende Zahlungsmethode in Großbritannien und die weltweite Nachfrage nach Münzen ist genauso stark, wie sie immer schon gewesen ist", so ein Royal-Mint-Sprecher. "Das Verschwinden von realem Geld wird schon seit langer Zeit prognostiziert, aber es bleibt die Währung, in der die Bevölkerung Sicherheit, Vertrauen und Einfachheit sieht."

Eine Umfrage bei The Co-operative Food https://co-operativefood.co.uk hat ergeben, dass Kunden Beträge über zehn Pfund nach wie vor lieber mit Karte und PIN-Code oder Bargeld bezahlen, anstatt eine kontaktlose Methode zu wählen. "Die neue Technologie ist gut für kleine Supermarkt-Einkäufe, denn die Geschwindigkeit ist Kunden dort sehr wichtig", sagt Cheryl Mashall von The Co-operative Food. Damit Konsumenten auch große Beträge kontaktlos zahlen, müsse das Vertrauen erst noch hergestellt werden.

Konsumenten wollen anfassen

Laut Experten ist Bargeld bis dato weltweit immer noch das wichtigste Zahlungsmittel, denn Verbraucher würden es genießen, ein gefülltes Portemonnaie mit sich zu tragen. Virtueller Reichtum sei hingegen weniger erfüllend. "Trotzdem prognostizieren wir, dass bis 2025 mobile Zahlungsmethoden Karten und Geld abgelöst haben werden", meint Marshall abschließend.


pressetext.redaktion,
Sabrina Manzey



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