B2B-Apps: Mitarbeiter verbraten 60 Minuten am Tag


Belmont/Ehekirchen (07.03.2018) -

Viele Apps:
Angestellte wollen eine für alles
(Foto: twitter.com/ringcentral)

Viele Anwendungen zur Optimierung des Workflows im Job entpuppen sich laut einer Studie des Cloud-Experten RingCentral https://ringcentral.com als Arbeitszeit-Vernichter. So verschwenden 69 Prozent der Angestellten pro Tag beim Wechseln zwischen den Apps eine Stunde ihrer Arbeitszeit. Für die Erhebung wurden weltweit 2.000 Business-Nutzer von Mail-Programmen, Videokonferenzen oder Messaging-Anwendungen befragt. Fazit: Es herrscht ein Überangebot ohne Mehrwert.

Overflow statt Workflow

"Die Angestellten werden einfach von Apps überflutet", so Riadh Dridi, Chief Marketing Office von RingCentral. Apps sollen zwar die Produktivität steigern, im Endeffekt sei jedoch genau das Gegenteil der Fall. "Unsere Studie zeigt, dass Mitarbeiter in Unternehmen eine einzelne App benötigen, in der die Möglichkeiten zum Kommunizieren gebündelt werden", unterstreicht Dridi.

Den Ergebnissen der Studie nach nutzt jeder Beschäftigte durchschnittlich vier Apps, bei einem Fünftel der Arbeitnehmer seien es sogar sechs oder mehr. Durch das Hin- und Herwechseln zwischen den Anwendungen entstehe ein Verlust von 60 Minuten pro Tag, hochgerechnet also 32 Tage im Jahr. Zwei Drittel der Befragten wünschen sich eine einzige App, die sämtliche Kommunikationsanwendungen in sich vereint.

Auch Umgebung wichtig

"Mittlerweile haben wir die technischen Voraussetzungen: Nehmen wir den Fahrersitz eines Autos, den sich die fahrende Person nach eigenen Vorlieben einstellen kann. Das ist heute auch am Arbeitsplatz möglich und wird in Zukunft unumgänglich sein", kommentiert Unternehmensberater Gerhard Kluge https://bsu-kluge.de die Ergebnisse gegenüber pressetext. Auch die Anpassung des Arbeitsplatzes an persönliche Bedürfnisse sei ein nicht zu verachtender Faktor in der neuen Arbeitswelt.

"Wichtig für das innovative Arbeiten sind nämlich nicht nur Anwendungen", fährt Kluge fort. "Entscheidend ist auch die Umgebung, in der sich die Angestellten befinden. Das traditionelle Brainstorming von früher ähnelt heute mehr einer Kette an weiterzugebenden Informationen. Jeder einzelne Angestellte benötigt perfekte Voraussetzungen, um ein Maximum an Kreativität und Produktivität einzubringen", schließt der Experte.



Wolfgang Rudloff,
rudloff@pressetext.com





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