Arima liefert 2015 deutlich weniger Smartphones aus
Taipeh (21.08.2015) -
Smartphone-Nutzer: Arima schraubt Erwartungen zurück (Foto: arimacomm.com.tw) Der taiwanesische Mobiltelefon-Hersteller Arima Communications https://www.arimacomm.com.tw erwartet für 2015 einen Einbruch bei den Stückzahlen verschiffter Smartphones. So bringt das Unternehmen statt der anvisierten zehn Mio. Exemplare nunmehr lediglich acht Mio. Stück auf den Seeweg und fällt damit deutlich hinter die eigenen Erwartungen zurück. Hauptgrund seien sinkende ODM-Bestellungen von Sony Mobile Communications https://sonymobile.com . Grund Sony Mobile Aufgrund interner Umstrukturierungen hat Sony Mobile seine Order im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 30 bis 40 Prozent reduziert. Der Konzern lagert seine Smartphone-Produktion weiter aus an Arima, Compal Electronics und Foxconn Electronics. Arima ist laut Brancheninsidern am stärksten von Sonys Bestellrückgang betroffen, da diese Bestellungen 80 Prozent der Verkäufe ausmachten, schreibt DigiTimes. Die sinkenden Bestellzahlen haben inzwischen dazu geführt, dass Arima einen geringen Verlust von 0.011 Dollar pro Aktie für das erste Halbjahr 2015 ausweisen muss. Wahrend die Verschiffung des sechs Zoll großen Xperia C5 Ultra an Sony Mobile kürzlich anlief, kann Arima die angepeilte Marke von zehn Mio. Smartphones für 2015 nicht länger aufrechterhalten. Akquise angelaufen Um die angespannte Lage zu meistern, hat Arima erst kürzlich seine Anstrengungen erhöht, andere Auftraggeber aus anderen Märkten für ODM-Bestellungen zu akquirieren. Darunter befinden sich laut Insidern auch Unternehmen aus den USA, China, Taiwan und Südostasien. Ein erster Erfolg habe sich mit Smartphone-Beststellungen von Japan-basierten MVNO-Akteuren bereits eingestellt. pressetext.redaktion, Lutz Steinbrück |