Absatzrekord: VW verkauft 2014 zehn Mio. Autos


Wolfsburg/Hannover (12.01.2015) -

Der Volkswagen-Konzern https://vw.de hat als der größte Automobilhersteller Europas im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014 über zehn Mio. Fahrzeuge verkauft. Das Unternehmen schreibt mit 10,14 Mio. Autos und Lkw Industriegeschichte. Der Zuwachs beträgt 4,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Trotzdem kommt das Absatzjahr 2014 nicht ohne Problemstellungen aus. Analysten bleiben trotzdem optimistisch.

Volkswagen wird Nummer eins

Wenngleich der Absatz in China überdurchschnittlich um 12,4 Prozent auf 3,67 Mio. Autos gestiegen ist und die Volksrepublik bereits für ein rundes Drittel der Gesamtverkäufe des Dax-Unternehmens sorgt, mussten die Niedersachsen in der Region Südamerika Rückgänge um fast ein Drittel hinnehmen.

"Toyota, das noch keine Absatzzahlen für das Gesamtjahr veröffentlicht hat, könnte sogar noch ein paar tausend Autos mehr verkauft haben. Im laufenden Jahr 2015 dürfte Volkswagen aber aufgrund der Stärke in China zur weltweiten Nummer eins aufsteigen. Man darf allerdings nicht vergessen, dass Profitabilität viel wichtiger ist als reine Größe", unterstreicht NORD/LB-Analyst Frank Schwope https://nordlb.de gegenüber pressetext.

EBIT-Zielmarke 2017 unhaltbar

Vor allem Oberklasse-Limousinen der Marke Audi verkaufen sich gut. Der Volkswagen-Konzern hat hier einen Absatzzuwachs um 10,5 auf 1,74 Mio. Autos gemeldet. Zusammen mit BMW ist Audi damit einer der großen Gewinner im Premiumsegment. Die Lkw-Tochterunternehmen MAN und Scania müssen hingegen noch aufholen. MAN musste ein Verkaufsminus von 14,4 Prozent bilanzieren, bei Scania lag der Rückgang bei moderaten 0,8 Prozent.

"Wir gehen davon aus, dass der Konzern im Jahr 2018 zwischen 11,5 Mio. und zwölf Mio. Fahrzeuge verkaufen wird. Ein neues Absatzziel für 2018 dürfte wohl spätestens auf der Bilanzpressekonferenz im März veröffentlicht werden. Die vom Vorstand für die Marke VW-Pkw ausgegebene EBIT-Zielmarge für 2017 in Höhe von sechs Prozent halten wir dauerhaft für absolut nicht erreichbar", stellt Schwope in seiner Marktanalyse klar.


pressetext.redaktion,
Florian Fügemann



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